Leap into the Void: Wäre der Titel von Yves Kleins für die Performancekunst wegweisender Fotoarbeit von 1960 nicht auch ein treffender Name für eine Attraktion in einem Vergnügungspark? Welche neuen Erkenntnisse lassen sich über Chris Burdens Performance Shoot (1971) an einem Schießstand auf dem Hamburger Dom gewinnen? Fragen wie diese standen am Anfang unserer Überlegungen zu Aktionen//Attraktionen, und am Donnerstag, 18. April, starten wir um 15.00 Uhr an der Revue der Illusionen (gegenüber vom Riesenrad) einen kurzen Spaziergang einmal über den Hamburger Dom, um uns diese Fragen noch einmal vorzunehmen. Mit dabei sein wird Johannes Lothar Schröder, Forscher und Autor aus Hamburg, der auf seinem Blog owlperformanceart.eu bereits über das Projekt geschrieben hat und Gedanken zur Performancekunst wie auch zur Kulturgeschichte des Jahrmarktes beisteuern wird. Pünktlich zur 16.00-Uhr-Vorstellung von Aktionen//Attraktionen wollen wir dann wieder zurück sein.
Den Scherenschnitt von Yoko Onos Cut Piece haben wir übrigens bei dem Scherenschnittkünstler Reinhold Stier (scherenschnittkuenstler.de) auf dem Dom in Auftrag gegeben.
