— UNBOXING UNBOXING

Wir bringen Performance zu dir nach Hause. Nicht im Stream, sondern in einer Box. Live, in deinem Wohnzimmer. Alle Theater sind für die Spielzeit geschlossen und du hast Sehnsucht nach unerwarteten Begegnungen? Buche die geheimagentur im Netz und wir liefern.

Auch ohne Corona wollten wir eine Performance über Logistik machen und uns zu euch nach Hause liefern lassen. Weil wir in früheren Projekten im Hamburger Hafen von den Logistical Zones erfahren haben, in die man nicht hineindarf, Zonen, in denen es keine Öffentlichkeit gibt. Unheimlich ist daran, dass sie sich langsam ausbreiten, nicht nur im Hafen, auch anderswo, meist ohne dass uns das auffällt. Und zwar nicht zuletzt deshalb, weil sich alle Menschen immer öfter alles nach Hause bestellen. Wenn aber die logistische Zone bis an die Wohnungstür reicht, dann gibt es zwischen der nicht-öffentlichen Zone der Logistik und der nicht-öffentlichen Zone des Zuhauses keine Öffentlichkeit mehr, keinen Ort, von dem aus wir die Logik der Logistik noch beobachten oder Zonen der Logistik zurückerobern könnten. Weil sich das alles nämlich in ein paar Klicks zusammengezogen hat und in die Performance des Unboxing, die sich dann wieder alle im Netz anschauen. Deshalb hatten wir beschlossen, die Performance des Unboxing zu unboxen und selber Performance-Pakete auszuliefern.

Und das tun wir jetzt erst recht, auch weil so vieles fehlt, was man gar nicht bestellen kann. In unseren Boxen stecken Berührungen, Begegnungen, Drinks, Tänze, Utopien, und – weitere Boxen. Place your order now, und wir liefern an Euch aus, an die Türschwelle oder ins Wohnzimmer, von gänzlich kontaktlos bis maskiert, von Pandoras Box bis Black Box.

Alle unsere Boxen und Performances sind Corona-unfreundlich: Distanz- und Hygieneregeln einzuhalten, ist uns wichtig. Live Art geht trotzdem. UNBOXING UNBOXING will auch denen unwahrscheinliche Begegnungen ermöglichen, die sich weiterhin isolieren müssen und wollen.

Alle weiteren Infos gibt es auf der Projektwebseite unboxingunboxing.net


— Hydrachy International #5 in New York

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Artists and activists all around the world set sails to reclaim the sea. They explore radical seafaring, engage in rough sea trade and experiment with rafts built from trash. It is time to extend the right to the city to the right to the port.
From their base in the port city of Hamburg the performance collective geheimagentur have worked on questions of hydrarchy and the right to the sea for many years now. Hydrarchy describes the order of the water in contrast to the order of the land, but it is also about the alliances of the many connected through the water.
Geheimagentur are coming to SWALE to explore these alliances on water in the pursuit of a Hydrarchy International.

In a lecture and a performance, geheimagentur will tell of their hydrarchical endeavours and journeys – of meeting pirates, of inventing an alternative cruise ship terminal, of building a raft, of exploring the potential of micro-sea-trade between Germany and West Africa, of singing songs with seafarers and building a new port. And of always fighting for new access points to the water.

The workshop „Port of Sunken Dreams“ is an opportunity to share experiences, to discuss hydrarchical strategies and to claim the right for the seas together.

Sat, August 3, 2019
11am-1pm, Lecture: Hamburg Port Hydrarchy: From the Free Port Baakenhöft to a Female Seafarers’ Mission
2pm-6pm, Workshop: Port of Sunken Dreams
7pm-9pm, Lecture Performance: Radical Seafaring

Location
Swale House 15 in Nolan Park, Governors Island
New York City, New York 11231
United States


— Free Port Baakenhöft – Fotos


— HAMBURG PORT HYDRACHY– Reclaim the Harbour 2017

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Die HAMBURG PORT HYDRACHY lädt 2017 mehrfach dazu ein, das Recht auf Meer neu zu entdecken – mit Performance, Symposium und Workshops im Rahmenprogramm ACCESS POINTS des ITI zum Festival Theater der Welt und dann, im August, mit dem FREE PORT BAAKENHÖFT im Rahmen des Internationalen Sommerfestivals Kampnagel.

Hier die ausführliche Ankündigung zum Download: Hamburg Port Hydrarchy 2017.


— From Hamburg to Oberhausen

verlegung

 

This is the script for a short presentation that we (those of us who couldn’t be there in person) wanted to deliver via skype for the Oberhausen panel at the opening of the Actopolis exhibition. Never intended for any other medium, we have nevertheless decided to publish this text here because – well – the connection didn’t work.

„As we are not there with you, we thought it would be appropriate to share some ideas with you about place, location, city, site, site-specificity, about being there and not being there, about being from a place and about going to a place, and, by extension, about participation, about publics and communities, about the old and the new.
This was not Oberhausen, that’s the title for this panel, and This is not Oberhausen, for us, is a sad truth today, as we are far away, in Hamburg, where we live – but should we have said so?
As many of you know, we, as geheimagentur, or, because some people in our collective want an internationally more recognisable name, as secret agency, operate anonymously.
Why anonymity?
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— Ports: Trailer

PORTS

Dokumentation: Niklas Zeiner


— Coming Soon: Ports – Vom Recht auf Meer

HPH

Reiseberichte von der Suche nach einem anderen Hafen: Als „Hamburg Port Hydrarchy“ (HPH) ist die geheimagentur aufgebrochen, um Hafenentwicklung jenseits von globalem Containerhandel und Kreuzfahrtromantik zu denken und in Gang zu setzen. Wie in vielen Hafenstädten der westlichen Welt wird in Hamburg der Zugang zur See zunehmend monopolisiert und dem Zugriff der Bewohner*innen entzogen. Die HPH erforscht weltweit alternative Praktiken der Hafennutzung: Sie klinkt sich in den von Geflüchteten organisierten Seehandel zwischen Hamburg und Lagos/Nigeria ein und berichtet über den zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen die Kreuzfahrtindustrie in Venedig. Sie nimmt teil an der „Battle of Mau Mau Island“, eine alljährliche Regatta der radical seafarers in New York und geht bei Piraten, Hummerzüchtern und Spielcasinos im südchinesischen Meer an Bord.

9.,10.,11. November, 20:00 Uhr, MS Stubnitz. Im Anschluss an die Performance am 11.November: Trinken und Tanzen mit Minibar Absturz.

In Kooperation mit Kampnagel und der MS Stubnitz.

Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

Gefördert von der Kulturbehörde Hamburg und Fonds Darstellende Künste e.V.

 


— geheimagentur vs. Dortmund

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Die geheimagentur reist an und fordert Dortmund zum Wetten heraus. Im Gepäck haben wird die Pläne für Scooterball und eine Playlist mit Car Crash Songs. Es geht um Bargeld, Schnaps, und darum, dass die Zukunft radikal offen ist. Also gehen wir aufs Ganze, denn egal, wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich sie uns heute erscheinen mag: Wenn die Zukunft dann mal eintritt, dann tut sie das zu hundert Prozent.

Dortmund: Favoriten: Festivalzentrum / GROBE BÜHNE/ROLLENDE LOGEN
1. Oktober, 18:00 Uhr


— Wir bauen eine neue Stadt – Trailer

ACTOPOLIS – OBERHAUSEN – WIR BAUEN EINE NEUE STADT from Katharina Duve on Vimeo.


— Wir bauen eine neue Stadt – Parzelle 1 jetzt mit Haus

Heute ist das erste Haus der neuen Stadt gebaut worden – als Teil von Dirk Schlichtings Parzelle 1: In der Mitte der ehemaligen Fußgängerzone wird eine Schrebergartenzeile geplant. Als Auftakt wird ein „Musterkleingarten“ errichtet. Einer exponierten Stelle des Stadtraums wird eine andere Nutzung gegeben. Es entsteht eine Gegenüberstellung von Repräsentation und Privatheit, von altem und neuem Stadtraum. Der Musterkleingarten kann von Anwohner*innen zeitweise gemietet und genutzt werden – für Grillfeste oder einfach für einen entspannten Sommernachmittag im Garten.


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