— Wir bauen eine neue Stadt – Parzelle 1 jetzt mit Haus

Heute ist das erste Haus der neuen Stadt gebaut worden – als Teil von Dirk Schlichtings Parzelle 1: In der Mitte der ehemaligen Fußgängerzone wird eine Schrebergartenzeile geplant. Als Auftakt wird ein „Musterkleingarten“ errichtet. Einer exponierten Stelle des Stadtraums wird eine andere Nutzung gegeben. Es entsteht eine Gegenüberstellung von Repräsentation und Privatheit, von altem und neuem Stadtraum. Der Musterkleingarten kann von Anwohner*innen zeitweise gemietet und genutzt werden – für Grillfeste oder einfach für einen entspannten Sommernachmittag im Garten.


— Wir bauen eine neue Stadt! Oberhausen, 1.-11.September 2016

Programm

Wir bauen eine neue Stadt – Programm zum Download

RECLAIMING THE NEW

Das Ende der Geschichte war gestern: wir bauen eine neue Stadt.

Egal, wer wir sind, woher wir kommen, wie lange wir bleiben wollen – wir alle sind Bürger*innen der neuen Stadt.

Wir gehen ins Museum, wir erfinden Werkzeuge für die Probleme von morgen, wir begegnen einem Monster, wir treffen uns zum Grillen im Schrebergarten, wir lauschen den Geistern, wir schreiben Liebesbriefe, wir treffen uns zum Sonnenuntergang auf der Aussichtsplatform, oder bei einem Drink im Stadtzentrum, und wir fragen: Wie soll eine Stadt aussehen, in der wir leben wollen, und was soll dort so passieren?

„Wir bauen eine neue Stadt“ – das gab es schon mehrmals hier. Die Stadt Oberhausen ist recht neu: sie entsteht überhaupt erst im 18. Jahrhundert durch die sich ansiedelnde Industrie und ist in ihrer heutigen Form Produkt ihrer industriellen Geschichte. Dann ist die Industrie weitgehend verschwunden aus Oberhausen, aber die Stadt gab es immer noch. In der Folge wurde in den 1990er Jahren ein ehemaliges Industriegebiet zur „Neuen Mitte Oberhausen“ umgebaut, wieder eine „neue Stadt“, imaginiert als Einkaufs- und Freizeitlandschaft. Was bedeutet es für eine Stadt, wenn das wegfällt, was sie eigentlich begründete? Wie geht man mit der Realität um, die man in Stein und Beton vorfindet, mit den architektonischen und infrastrukturellen Vorgaben aus einer anderen Zeit, vor 250 oder 25 Jahren? Das – einem Song der Band Palais Schaumburg entlehnte – Motto „Wir bauen eine neue Stadt“ soll auch die Möglichkeit markieren, das Bestehende erst mal zu ignorieren und stattdessen grundlegend danach zu fragen, wie wir zusammenleben wollen und was wir dafür brauchen.

So wird im September 2016 auf dem Gebiet Oberhausens tatsächlich eine neue Stadt entstehen – und wir können alle anfangen, in der neuen Stadt zu leben.

Mit: Susanne Kudielka/Kaspar Wimberley, Lars Moritz, Denise Ritter, Dirk Schlichting, WE ARE VISUAL (Felix Jung & Marc Einsiedel) und vielen anderen.


Wir bauen eine neue Stadt! wird von der geheimagentur kuratiert und ist Teil von Actopolis. Mit “Actopolis. Die Kunst zu handeln” haben Urbane Künste Ruhr und das Goethe-Institut ein internationales Testfeld für Fragen nach der Zukunft des städtischen Lebens etabliert. Als lokaler Partner ist das Theater Oberhausen beteiligt.


— Wir bauen eine neue Stadt! – Botschafter und Botschafterinnen gesucht!

Minigolf

Foto: Christoph Gorka

Vom 1. bis 11. September 2016 entsteht innerhalb Oberhausens eine neue Stadt. Wie soll eine Stadt aussehen, in der wir leben wollen, und was soll dort so passieren? Folgendes wissen wir bereits – die neue Stadt wird ein Stadtzentrum haben, ein Museum, ein Monster, eine Geisterbahn, eine Kleingartenanlage und eine Werkstatt für die Probleme von morgen. Das ist schon viel, aber es gibt noch Raum für mehr. Deswegen suchen wir Oberhausener und Oberhausenerinnen, die zu Botschaftern und Botschafterinnen der neuen Stadt berufen werden wollen – indem sie sich bereit erklären, in der neuen Stadt ein Projekt durchzuführen, eine Funktion zu übernehmen, oder eine Infrastruktur bereitzustellen.

Dafür haben wir, die geheimagentur, eine Liste mit Dingen gemacht, die wir uns in einer neuen Stadt noch wünschen: Ein Schwimmbad, einen Radiosender, und mobile Raucherzonen. Superhelden, einen lokalen Tanz – idealerweise sollte der clubtauglich sein, ein 24h-Kiosk. Öffentliche Schlafplätze. Aussichtsplattformen (wären Sie z.B. bereit, zum Sonnenuntergang Gäste auf ihrem Balkon zu empfangen – dann bringen wir die Getränke vorbei?). Eine lokale Spezialität. Ein Postsystem. Ein Restaurant, in dem man selbst entscheidet, wieviel man zahlt. Oder eine Minigolfanlage – wie man in der Abbildung der Minigolfanlage des Künstlers Lars Moritz sieht, braucht es dafür manchmal nicht viel mehr als einen Autoreifen und etwas Holz.

Wenn Sie also Lust haben, sich einen Tanz auszudenken, wenn Sie eine Superkraft entwickeln wollen, wenn Sie ein Schwimmbad bauen wollen, aber auch, wenn Sie eine ganz andere Idee haben, melden Sie sich unter info@geheimagentur.net. Alle Vorschläge sind willkommen. Ein kleines Budget für die Umsetzung ist auch vorhanden.


Wir bauen eine neue Stadt! wird von der geheimagentur kuratiert und ist Teil von Actopolis. Mit „Actopolis. Die Kunst zu handeln“ haben Urbane Künste Ruhr und das Goethe-Institut ein internationales Testfeld für Fragen nach der Zukunft des städtischen Lebens etabliert. Als lokaler Partner ist das Theater Oberhausen beteiligt.

Mit: Susanne Kudielka/Kaspar Wimberley, Lars Moritz, Denise Ritter, Dirk Schlichting, WE ARE VISUAL (Felix Jung & Marc Einsiedel)


— The Art of Being Many. Towards a New Theory and Practice of Gathering

The book is published!

x9783837633139_216x1000.jpg.pagespeed.ic.Dl2aZKrtmy

 

 

 

 

 

 

Since 2010 we have witnessed new ways of assembling, which have made the word »democracy« sound important again. These practices may not have led to the political changes we had hoped for. Nevertheless, we are convinced of their importance. This book wants to acknowledge them as a starting point for a new art of being many: The »many« invoke new concepts of collectivity by renegotiating their modes of participation and (self-)presentation and by rewriting rhetorical, choreographical, and material scripts of assembling. This volume is inspired and informed by the square-occupations and neighborhood assemblies of the »real democracy« movements as well as by recent explorations of the assembly form in performance art and participatory theatre.

With essays and contributions by: Gigi Argyropoulou, Ulrike Bergermann, Elise Bernstorff, Kai van Eikels, Marios Emanuilidis, Ernesto Estrella, Enrique Flores, Nanna Heidenreich, Sylvi Kretzschmar, Ilias Marmaras, Brigitta Kuster, Giuila Palladini, Orgy Punk, Sibylle Peters, Random People, Pantxo Ramas, Martin Schäfer, Brett Scott, Vassilis S. Tsianos, Margarita Tsomou, Kathrin Wildner and Chris Zisis.

order a copy

about The Art of Being Many – An Assembly of Assemblies 2014

 


— Drei Fragen zu Actopolis

3 Fragen


— geheimagentur, Knarf Rellöm, Ronnie Henseler & the Seafarers at the Duckdalben: International Shore Connection – Video and Download

There are many songs about adventures at sea. However, they don‘t usually talk about seafaring today – about container ships, about global trade, about too little time on shore, and so on.

The International Seamen’s Club Duckdalben in Hamburg Harbour is visited by hundreds of seafarers every day. We asked the seafarers there what words they would like to hear in a contemporary seafarers‘ song. They talked about hard work, about their loneliness at sea, about their desires and fears, about their families and about friendship. Their answers are the lyrics to the song “International Shore Connection”.

The music video is done in a karaoke style as karaoke is one of the most popular activities among the seafarers at the club. The video assembles photographs that the seafarers took on their journeys across the globe and kindly gave us. The song and the video document the seafarers‘ journeys and their work today.

Concept and Video: geheimagentur
Music: Knarf Rellöm & Ronnie Henseler
Vocals: Knarf Rellöm


— 11/4/2016: Bucharest

if it doesn't work


— International Shore Connection beim Stuttgarter Filmwinter

International Shore Connection

Unser Video International Shore Connection läuft am 15. Januar im Kurzfilmprogramm des Stuttgarter Filmwinter.

Die geheimagentur befragte Seefahrer, die den Seemannsclub „Duckdalben“ in Hamburg besuchten, welche Worte sie gerne in einem zeitgenössischen Seemannslied hören würden. Ihre Antworten sind der Text dieses Liedes. Das Video collagiert Fotos, die die Seefahrer auf ihren Reisen gemacht und uns freundlicherweise zur Verfügung haben. Vielen Dank!

Regie, Drehbuch, Schnitt: geheimagentur
Musik: Knarf Rellöm & Ronnie Henseler
Vocals: Knarf Rellöm

 


— Video Release: International Shore Connection

International Shore Connection

 

Im Sommer haben wir im Hamburger Hafen ein alternatives Kreuzfahrtterminal eröffnet. Dafür haben wir zusammen mit Knarf Rellöm & Ronnie Henseler ein Lied geschrieben:

We asked seafarers who visited the Seamen’s Club Duckdalben in Hamburg what words they would like to hear in a contemporary seafarer’s song. Their answers are the lyrics to “International Shore Connection”. The video uses photos that the seafarers took on their journeys and kindly gave us.

Und da inzwischen auch das Video fertig geworden ist, wollen wir eine kleine vorweihnachtliche Release-Party feiern – natürlich im Duckdalben – all welcome!

19.12.2015. 19:30. International Seamen’s Club Duckdalben, Zellmannstraße 16, 21129 Hamburg


— Eine Projektion

Ein paar Bilder von unserer Performance am 27.11.15 in der Kunsthalle Exnergasse im WUK in Wien als Teil der Ausstellung A Proposal to Call (die Ausstellung läuft noch bis 19.12.):

Fotos: Barbara Mahlknecht / Andrea Löbel


Login

toptop